Samstag, 2. März 2013

   Rado Hxperchrome XL




Die perfekte Symbiose aus High-Tech und Tradition.

 
Monoblock-Gehäuse aus Platinfarbener High-Tech Ceramic mit 42 mm Durchmesser bei 10,4 mm Bauhöhe.
Die seitlichen Einsätze im Gehäuse bestehen aus gehärtetem Edelstahl.

Herbei wendet Rado erstmals in der Geschichte eine völlig neue Technologie zur Herstellung der Gehäuse aus Ceramic an (weitere Hintergrundinfo gibt es dazu in den nächsten Wochen), welche es erstmals erlaubt eine sehr komplexe Struktur der Gehäuse aus diesem schwer zu bearbeitenden Material zu fertigen.

Silber/Weißes Zifferblatt mit Sonnenschliff, aufgesetzte hochfein polierte Indexe und ebenso wie die Zeiger mit Superluminova belegt.
Die Zeiger weisen zusätzlich einen schwarzen Mittelstrich auf, welcher die Ablesbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnisen sehr erleichert.
Ein witziges und schönes Detail bei dieser Rado, der wie bei allen Rado Uhren mit automatischen Aufzug übliche drehbar gelagerte Anker bei 12.00 Uhr.
 
Sehr präzises mechanisches Uhrwerk mit automatischen Aufzug, Basis ETA 2892, hier in hochfein veredelter Ausführung mit schwarzem Rotor in Form eines Ankers.

Das Deckglas besteht wie bei Rado gewohnt aus Saphirglas und ist hier beidseitig mit einer Entspiegelungsschicht versehen.

Die Krone aus Edelstahl wurde der besseren Funktion wegen mit Kautschuk ummantelt.
Hier bleibt noch abzuwarten wie sich diese Kombination im alltäglichen Gebrauch verhält.

Wahlweise mit Ceramic- oder Lederband.
Ceramicband mit Doppelfaltschließe aus Ceramic und Titan
Lederband mit Faltschließe aus Edelstahl (ähnlich Omega)

Wasserdicht bis 10 Bar/100 Meter


 


Fazit:

nach mehrwöchigem Dauertest kann ich sagen, das es sich bei dieser Rado um eine wunderbare Casual-Dresswatch handelt, welche sich bislang hervorragend im Alltag bewährt hat.

Es ist immer wieder eine wahre Freude nicht ständig darauf achten zu müssen, das man sich nicht gleich bei jeder Gelegenheit unschöne Kratzer in der Uhr einfängt.
Denn die bei diesen Gehäusen verwendete Ceramic widersteht in fast allen Belangen den Belastungen des Alltags.

Einzig das Ceramicband gab bislang Anlass zur leisen Kritik, da es in der ersten Ausführung leider noch nicht wie bei Rado gewohnt, perfekt verarbeitet war.

Hier führte das Tragen der Uhr dazu, das sich die „Vernietung“ der einzelnen Glieder des Bandes teilweise wieder löste und somit das Band nicht mehr richtig zusammen hielt.
Laut Rado wurde dieser Mangel aber in der laufenden Produktion bereits behoben.
Und nachdem mein Band diesbezüglich hoffentlich bald von Rado ausgetauscht wird, werde ich zukünftig weiter hierüber berichten.

Der nominell recht große Durchmesser von 42 mm macht sich bei dieser Uhr allerdings kaum bemerkbar, da die Hörner recht kurz und zudem sehr steil abfallend gefertigt wurden.
Hierdurch ergibt sich rein Gefühlsmäßig eine viel kleinere Uhr als es die nackten Zahlen ansonsten vermuten ließen.
Somit lässt sich diese Uhr auch an deutlich kleineren Handgelenken als dem meinen tragen, ohne das diese Uhr deplatziert wirken würde.

Wirklich bemerkenswert sind bei dieser Uhr die hochfein verarbeiteten Indexe, welche jeden auch noch so kleinen Sonnenstrahl einfangen, und dem geneigten Betrachter dabei ein wundervolles Schauspiel zwischen Licht und Schatten bieten.
Das können auch andere, teils sehr viel teurere Uhren nicht besser.

Ähnlich verhält es sich mit den Stunden- und Minutenzeigern, welche ganz Old-School einem alten Vorbild von Rado nachempfunden wurden.

Erwähnenswert hier der schwarze Mittelstrich auf den Zeigern, welche dieser Uhr ein klein wenig Vintage Flair verleihen, und das ohne hierbei übertrieben zu wirken.

Einzig der Sekundenzeiger, der dürfte gerne noch etwas "wertiger" verarbeitet sein, denn er passt in seiner Anmutung nicht so recht zum ansonsten sehr sauber gearbeiteten "Rest" der Uhr.

Leise Kritik muss leider auch an der Krone geäußert werden, die wie oben schon erwähnt, mit Kautschuk ummantelt wurde.
Diese lässt sich nämlich nur recht umständlich greifen und somit auch nur schwierig in die jeweils gewünschte Position ziehen.
Hier wäre es sicher ratsam seitens Rado auf eine der Kronen der anderen Hyperchrome Modelle aus Stahl auszuweichen.

 

Montag, 14. Mai 2012


Hier entsteht demnächst eine neue Internetpräsenz über mechanische Uhren und ihre Zukunftsweisenden Technologien.